Boot in SafeMode/RecoveryMode mit CM1 und Wheezy

Post by **wglatz** » 13 Mar 2017, 09:55

Hallo RevPi Team,

ist es möglich beim RevolutionPi in eine Art abgesicherten Modus zu booten?
In meinem Fall habe ich über einen Eintrag in der Datei /etc/fstab durch einen mount.cifs Befehl die Bootsequenz aufgehängt.

Möchte ich nun nicht ein altes Image einspielen, gibt es auf dem Consumer-RaspberryPi die Möglichkeit mit der SD-Karte.
Da im RevPi nun das ComputeModule verbaut ist (was auch seine Berechtigung hat), bin ich mir nicht sicher ob dieser Zugriff überhaupt möglich ist.

Bisher habe ich es einmal geschafft, den Bootvorgang zu unterbrechen und in einen Read-Only-Status zu kommen.
Die Zeile in der fstab Datei kann ich so allerdings nicht auskommentieren.

Gibt es eine Alternative zum regelmäßigen Image erstellen

Post by **Mathias** » 13 Mar 2017, 11:12

Hallo,

unter der Adresse http://packages.revolutionpi.de/download/ findest du das Image 2017-01-13_4.1.13-rt15.img das wir aktuell ausliefern, das kannst du einfach drüber spielen um den Originalzustand zu bekommen. Die Datei flash_image_4.1.13.txt enthält ein kurze Beschreibung wie das geht.

Alternativ kannst du natürlich das Flash des RevPi mit einem mini-USB-Kabel an einem Linux-PC mounten und korrigieren.

Gruß
Mathias

Post by **wglatz** » 13 Mar 2017, 11:21

Hallo Mathias,

danke für deinen Ratschlag, ich denke er ist zielführend.
Alternativ dazu möchte ich wissen ob es möglich ist den Boot-Vorgang zu unterbrechen und mit Nutzer + Passwort einen reinen Dateisystem-Zugriff (r&w) zu erlangen?

Viele Grüße,
Wolfgang

Post by **Mathias** » 13 Mar 2017, 11:29

Hallo Wolfgang,
nein, das geht meines Wissens nicht.
Gruß
Mathias

lukas · Post by **lukas** » 13 Mar 2017, 15:43

wglatz wrote:Alternativ dazu möchte ich wissen ob es möglich ist den Boot-Vorgang zu unterbrechen und mit Nutzer + Passwort einen reinen Dateisystem-Zugriff (r&w) zu erlangen?

Du kannst in den single user mode booten, indem du dem Kernel den Parameter "single" übergibst. Auf einem normalen x86 PC kann man das über den Bootloader hinzufügen wenn man es braucht, aber die closed-source Firmware der Foundation bietet sowas nicht an. Einzige Möglichkeit ist also, die /boot/cmdline.txt zu editieren, indem du das eMMC auf einer anderen Maschine über USB mountest. Aber dann kannst du genauso gut gleich den fehlerhaften Eintrag in der /etc/fstab korrigieren.

Viele Grüße,

Lukas

benjamin · Post by **benjamin** » 13 Mar 2017, 18:47

Hallo zusammen,

die oben von Mathias beschriebene .txt stimmt nicht so ganz

user: pi und das Passwort ist raspberry. nicht pi

Gruß
Benjamin

lukas · Post by **lukas** » 14 Mar 2017, 10:14

Danke Benjamin, hab's gefixt.