Absturz nach 6-7 Stunden

Rund um die Hardware des Revolution Pi
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martinliehl
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Absturz nach 6-7 Stunden

Post by martinliehl »

Hallo,

ich bin eher erst am Testend es RevPi. Wir hatten einen Core 3 mit 14 DI/DO-Modul ca. ein Monat laufen mit einer Mini-Software und 100ms-Task und es gab keine Probleme. Eine zweite Task aufzurufen war allerdings nicht möglich. Dann ging gar nichts mehr.
Für eine Messe hatten wir dann ein AI-Modul dazugesteckt, eine andere, ebenfalls kleine Applikation in einer 50ms - Task laufen lassen. Soweit hat das daheim auch gut funktioniert (immer nur stundenweise eingeschaltet).
Auf der Messe hat sich dann die Verbindung der IO-Karten (beide, die digitale und analoge) täglich um 15 Uhr verabschiedet (rot blinkende LEDs auf allen Modulen), was einer Laufzeit von ca. 6-7 Stunden entsprochen hat. Nach einem PowerOff/PowerOn- Reset ist alles wieder weiter gelaufen für weitere 4-6 Stunden.
Temperatur war normale Umgebung mit ca. 25°C.

Gibts irgendeine Idee, wo wir zu suchen beginnen sollen?

Besten Dank,
Martin
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volker
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Re: Absturz nach 6-7 Stunden

Post by volker »

Bitte noch einmal die konkrete Konfiguration beschreiben, denn die ist aus Deinem Posting nicht zu erraten (analoge Verbindung???).
Also:
Konkret welche Module waren in welcher Reihenfolge links und welche rechts am RevPi Core 3 angesteckt? Außerdem: Wie war die Stromversorgung auf der Messe angebunden? aren die geräte auf einer Hutschiene montiert? Auch die Stromversorgung? An was waren die FE Klemmen angeschlossen? Wie hoch war die Versorgungsspannung?
Wie und woran waren die Hilfsspannungsversorgungen angeschlossen? Was war an den digitalen und analogen Ein/ Ausgängen angeschlossen?

Habt Ihr bei einem solchen Ausfall mal in der Kommandozeile ein piTest -X versucht?
Unser RevPi Motto: Don't just claim it - make it!
martinliehl
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Re: Absturz nach 6-7 Stunden

Post by martinliehl »

Hallo,

die Konfiguration ist DIO, AIO, RevPi3
20180530_141543.jpg
20180530_141543.jpg (34.47 KiB) Viewed 9639 times
The attachment 20180530_141543.jpg is no longer available
.


Die Geräte waren über ein 24VDC-netzgerät stabil versorgt und auf einer Hutschiene montiert.
Eine Modem für die Datenübertrgung in unser MANDY-App - Backend (Cloud-Server) war via ModbusTCP ebenfalls angebunden. Ausgefallen sind die DIO, AIO-Module gleichzeitig.
Es war im Prinzip ein normaler, standardmäßiger kleiner Schaltschrank, der vorher so im Einsatz war und nur die Steuerung gegen den REvPi getauscht wurde.
An den Ausgängen haben wir 14 LEDs geschalten, an einen Analogeingang war ein 4-20mA-Drucksensor angeschlossen.
Einen Taster gabs noch an den analogen Eingängen.

Das Ganze wurde auch oft vorgeführt und hat problemlos funktioniert, bis eben nachmittag und einmal am späten Abend immer die IO-Module abgeschwirrt sind.

Versucht haben wir auf der Messe noch nichts ausser dem OFF/ON. Ich lass es nochmals laufen und verusch im Fall des Falles den piTest -X -Befehl.

Danke,
Martin
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volker
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Re: Absturz nach 6-7 Stunden

Post by volker »

Hallo Martin,
leider ist auf dem Bild nicht klar zu erkennen, wie genau die Stromversorgung verkabelt war:
Waren die Hilfsspannungen am selben Netzteil? War FE an den grün/gelben Klemmen auf der Hutschiene und diese an PE des Netzeingangs?
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martinliehl
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Re: Absturz nach 6-7 Stunden

Post by martinliehl »

Ja, und jein.
Es gab nur ein 24VDC-Netzteil, welches die Module versorgt und Hilfsspannungen geliefert hat.
Erdung ist am Schrankgehäuse angeschlossen, die 0V der 24VDC ist allerdings nicht geerdet. Sollte das sein?
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volker
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Re: Absturz nach 6-7 Stunden

Post by volker »

0 muss nicht geerdet sein. Aber die FE Klemme an den Modulen (an ALLEN Modulen) muss zwingend angeschlossen werden (am besten an die zentrale Schaltschrankerde). Ohne Funktionserdung sind die Module völlig ungeschützt und EMV ist nahe Null.
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