Willkommen zur Revolution

Revolution Pi Core and Revolution Pi Dio mounted on DIN rail

Hi, wir freuen uns, dass du Interesse an unserem Revolution Pi Projekt hast. Aber um was geht es überhaupt? Da wir wissen, dass Zeit ein knappes und wertvolles Gut ist, gibt es für alle, die es eilig haben, im nachfolgenden Absatz die Kurzfassung:

Der RevPi Core basiert auf einem Raspberry Pi Compute Module und ist wie die restlichen Geräte aus der RevPi Familie nach der Norm EN61131-2 konstruiert. Er wird von digitalen und analogen IO-Modulen sowie passenden Feldbus-Gateways ergänzt. Die Hard- und Software ist Open Source und alle Schaltpläne und Quellcodes werden von uns offen gelegt. Auf einer Internetplattform soll eine Community entstehen, die ihre Ideen und Anregungen austauscht. Auf dieser Plattform werden wir auch Dienstleistungen (P2P Vermittlung, SMS Gateway, etc.) bereithalten. In einem Shop werden wir u. a. fertige Anwendungssoftware (z.B. eine EN61131-3 kompatible Soft-SPS samt Webserver für Visualisierung) zu günstigen Preisen anbieten. Pünktlich zur diesjährigen SPS IPC Drives in Nürnberg werden wir den Revolution Pi auf den Markt bringen.

Haben wir Dich neugierig gemacht?

Revolution Pi ist eine Produktfamilie

Kern der Familie ist der RevPi Core: Ein kleiner Rechner, basierend auf dem Raspberry Pi Compute Module, der über USB-, Ethernet- und HDMI-Anschlüsse verfügt. In seinem Hutschienengehäuse ist eine robuste 24 V Industrie-Hardware verbaut, die die Norm EN61131-2 erfüllt. Dadurch erfüllt diese Hardware alle Voraussetzungen für eine vollwertige, industrietaugliche Kleinsteuerung. Wir haben dem RevPi Core ein Linux Betriebssystem mit RT-Patch verpasst und stellen Treiber bereit, mit denen Daten aus den unterschiedlichsten Quellen in ein Prozessabbild zusammengeführt werden. Eigens, natürlich auch nach EN61131-2, entwickelte digitale und analoge Ein- und Ausgangs-Module, sowie zertifizierte Gateways zu allen wichtigen Feldbussen können dank modularem Aufbau über den schnellen Systembus „PiBridge“ unkompliziert an den RevPi Core angebunden werden.

Wir lassen Dich aber mit der Hardware und dem Betriebssystem nicht alleine. In unserem Shop wird es u.a. eine Soft-SPS von logi.cals geben, die EN61131-3 erfüllt. Auf dem RevPi Core läuft ein Web-Server, über den mit SpiderControl von ini.Net professionelle GUIs erstellt werden können. Dank dem Compute Module laufen natürlich auch unzählige bereits vorhandene Programme für den Raspberry Pi oder Linux auf dem RevPi Core.

Alle wichtigen Zubehörprodukte, wie Netzteile, Hubs und Router kannst Du bei uns im Shop bekommen. Wir wollen Dir die Arbeit mit Revolution Pi so einfach wie möglich machen.

Revolution Pi ist eine Plattform

Dieser Blog soll nur der Anfang sein. Schaue regelmäßig vorbei (oder melde dich für den Newsletter an) um die noch mehr Details und die neuesten Entwicklungen in diesem Projekt zu erfahren. Für Anregungen & konstruktive Kritik sind wir jederzeit offen. Nutze einfach die Kommtarfunktion um mit uns über das Projekt Revolution Pi zu diskutieren. Wir nehmen Deine Kommentare und Wünsche ernst und lassen Sie in unsere Planungen einfließen. Im Herbst gehen wir dann mit dem RevPi Shop online. Parallel folgen Webseiten mit allen wichtigen Informationen und Dokumentationen. In einem für den Herbst geplanten Forum kannst Du Dich dann mit anderen Usern austauschen. Unsere Produktentwickler werden mitlesen und versuchen, zeitnah Antworten auf alle technischen Fragen zu liefern.

Revolution Pi ist eine Community

Wir glauben, es ist Zeit die versteinerten Strukturen in der Industrie mit dem Konzept der „Open Source“ zu sprengen. Wir werden unseren Quellcode und alle Schaltpläne der Revolution Pi Geräte offen legen. Unsere Kunden sollen nicht auf unsere Ideen und Lösungen beschränkt werden. Du hast dadurch die Chance, Deinen eigenen Ideen freien Lauf zu lassen. Wenn Du dann diese Ideen genauso freizügig auf der Revolution Pi Plattform mit den anderen Usern austauschst, wird eine starke Community entstehen. Die Werkzeuge für eine solche Vernetzung werden wir mit Facebook, Videochannel, Foren und Blogs zur Verfügung stellen. Zukünftig wird es einen App-Store geben, in dem Du nach Lösungen suchen oder selber Lösungen bereitstellen kannst. Gemeinsam sind wir stark und können geniale Beiträge für die Herausforderungen der 4. Industriellen Revolution erfinden.

Revolution Pi ist ein Konzept

Revolution Pi ist nicht nur die Idee, eine günstige industrietaugliche Version des Raspberry Pi unter Open Source Bedingungen bereitzustellen und daraus ein „community based project“ zu machen. Mit Revolution Pi wollen wir die eigentlich wichtigen Ziele der 4. Industriellen Revolution angehen: Wir wollen für Dich Möglichkeiten eröffnen, Dienstleistungen in der Cloud anzubieten. Mit Revolution Pi wird das Internet der Dinge ohne Hürden realisierbar. Es lassen sich Geschäftsmodelle und Dienstleistungen realisieren, die dir völlig neue Märkte öffnen und wir werden Dich dabei unterstützen. Wir werden Beispiele für solche Verlagerungen von Wertschöpfung vorstellen und wir werden selber Serverdienste anbieten, damit Du Dich um Deine Ideen und nicht um die technische Realisierung kümmern musst. Wenn Du möchtest, dann findest Du bei uns auch den Partner, der Deine Ideen komplett realisiert: Von der Entwicklung und Fertigung kundenspezifischer Hard- und Software bis hin zur Bereitstellung von SMS-Gateways, MQTT-Brokern und anderen Backend-Diensten. Datensicherheit spielt dabei natürlich auch bei uns eine große Rolle. Ausgestattet mit einer hochsicheren Crypto-Hardware werden deine Daten in unseren Geräten bestmöglichst geschützt.

Ausblick

In unseren nächsten Blogeinträgen werden wir alle oben angesprochenen Themen im Detail vorstellen. Im kommenden Blogeintrag nehmen wir den RevPi Core genauer unter die Lupe und erklären detailliert, was diesen Rechner einzigartig macht. Du wirst alle Komponenten kennen lernen und mehr über unser Softwarekonzept erfahren.

36 Gedanken zu „Willkommen zur Revolution“

  1. Hallo zusammen,

    ich habe euren Beitrag bei industr.com gelesen. Folgende Funktion wäre für uns sehr wichtig.
    Beim Einsatz von mehr als einem Pi´s in unterschiedlichen Infrastrukturen / Netzen sollte es unbedingt einen Asset Management Service geben, der die Geräte verwaltet und einen direkten Remote Zugriff erlaubt. Ähnlich wie beim TeamViewer kann man sich im Portal anmelden und seine Geräte sehen.

    Danke! Und ich freue mich schon auf den Herbst..
    MfG
    Sascha Peric

    1. Hallo Sascha,

      leider haben wir für November noch kein eigenes Tool dieser Art geplant. Aber ich erkläre einfach mal, was wir in Bezug auf verteilte Systeme bereits realisiert haben oder planen:

      1) Unser Soft-SPS Editor logi.CAD3 kann mit Symbolen arbeiten, die auf mehrere Systeme verteilt sind. Zwar läuft auf jedem System ein eigenes Runtime-Modul (RTS) mit der Steuerung, aber diese RTS-Module können untereinander Prozessdaten austauschen. MQTT ist dabei ein möglicher Kanal.

      2) Natürlich steht Dir jederzeit der Fernzugriff auf das System über SSH offen. So können alle Systemparameter und Protokolldateien eingesehen oder verstellt werden. Es gibt auch Software, die über diesen Weg gewisse Zugriffs- und Verwaltungsmethoden über das Internet bereitstellt. CAYENNE arbeitet u.a. über SSH Zugriffe auf die Pi Systeme.

      3) Wir planen ja aktuell diverse Cloud Services einzurichten. Ein Verwaltungstool für verteilte Systeme mit My-SQL als Datenbank und SSH als Zugriff, welches auf einem Webserver läuft und per Browser arbeitet wäre sicher eine sehr sinnvolle Anwendung in diesem Bereich. Auf der anderen Seite sind es genau solche Lösungen, die eine Community oft viel besser und kreativer auf die Beine stellt. Gerade ein solches Verwaltungstool wäre eine super Aufgabe für ein gemeinsames Community-Projekt. Wir würden dann lediglich als Initiator auftreten und ggf. technische Hilfestellungen bieten. Aber die Ideen und Wünsche sollten von der Community kommen und das Ergebnis sollte ein open source code sein.

      Ich hoffe, ich konnte Deine Frage damit ausreichend beantworten´und würde mich freuen, mehr von Dir im Forum zu hören.

  2. Bitte denkt bei der Entwicklung und Bereitstellung auch an Berufsschulen, Ausbildungsstätten und überbetriebliche Ausbildungsstellen. Rechtzeitig auch Unterrichtsmaterial und Pakete mit günstigen Preisen anbieten um auf breiter Front den Open source Gedanken auch in die Schulen zu bringen.
    Im Unterricht müssen wir weg von den Hersteller abhängigen Unterricht und hin zu offenen Programmier und SPS Systemen. Die Programmiertools für SPS usw. müssen kostenfrei sein und allen zur Verfügung stehen.

    1. Da kann ich nur zustimmen, das wird wichtig sein, den Open Source- Gedanken zu verbreiten und zwar bezüglich Hard- und Software. Wenn sich die Raspberry- Lösung etabliert hat, sind auch zahlreiche weitere Optionen und Produkte denkbar. Ganz wichtig ist diese Lösung auch hinsichtlich IoT, denn jeder, der einigermaßen Kenntnisse besitzt, sollte damit eigene Automatisierungslösungen umsetzen können, angefangen von der Hausautomatisierung bis hin zu industriellen Steuerungen. Diese industrietaugliche DIN- Schienen- Lösung wird genau das sein, was ihr Name schon aussagt, eine Revolution auf dem Automatisierungsmarkt. Erfreulich ist bei Revolution Pi auch, dass offenbar das Ziel ist, den Community- Charakter des Raspberry Pi beizubehalten. Denn die Maker von heute sind die Ingenieure von morgen.

    2. Hallo Paul,
      Du beschreibst einen wichtigen Aspekt. Wir haben uns fest vorgenommen, den ganze Bereich der Lehre und Forschung so gut zu unterstützen, wie wir das können. Wir sind da aber auf Kooperationen mit Ausbildungsstätten angewiesen. Nur als Community können wir zusammen wirklich gutes Material für die Ausbildung entwickeln (so wie das bei der Raspberry Pi Foundation “RPF” ja auch geschehen ist). Wir als KUNBUS werden gerne unsere Internet-Plattform um einen Bereich für Lehre und Forschung erweitern und dort sowohl für Schüler, Studenten und Auszubildende als auch für Lehrkräfte material zum Abruf bereithalten. Aber das Material sollte in Zusammenarbeit gemäß der Bedürfnisse aus diesem Bereich erstellt werden.
      Wir hoffen darum sehr, dass wir bald Schlüsselkontakte in diese Bereiche bekommen, um erste konkrete Schritte zu gehen. Daher können sich gerne Interessenten bei uns melden, um in einem gemeinsamen Gespräch die Möglichkeiten und Pläne zu besprechen.

      1. Hallo
        auch mir wäre es sehr wichtig die Ausbildung gerade im beruflichen Bereich mit einzubeziehen und Lösungen zu entwickeln, die für den Auszubildenden erschwinglich sind, um hm damit die Möglichkeit zu geben auch im Privaten zu arbeiten. Anbindung an Bussysteme wie z.B. Profibus , Profinet d.h. an die Welt der Automatisierung wär hier sehr wünschenswert. Auch eine Kommunikation mit der S7 Welt sei es über Modbus oder Ethernet könnte recht hilfreich sein. Bei einem gemeinsamen Gespräch wäre ich auf jeden Fall dabei.

        1. Hallo Ferdinand,
          schön, dass Du an Bord bist. Gespräche zu dem thema werden wir sicher immer wieder führen und wenn konkret was ansteht, werden wir hier oder per Newsletter informieren. In den nächsten Newslettern werden wir sehr im Detail die Hard- und Software beschreiben. nur so viel vorab: Modbus TCP wird auch ohne Zusatzmodul möglich sein, Bei den restlichen Feldbussen wird die zusätzliche Anschaffung eines unserer modularen Gateways nötig sein. unser profibus slave Modul kann problemlos von einer S7 angesprochen werden und auch größere Datenmengen zyklisch austauschen. Die Übertragung ist dabei unstrukturiert als Block und beide Partner (S7 und RevPi) müssen sich selber um die Interpretation der Inhalte kümmern.

      2. Hallo Volker,
        danke für die Rückmeldung. Den anderen Kommentaren nach habe ich da in ein Wespennest gestochen. Gerne bin ich auch dabei und kann hier meine Erfahrungen aus dem Unterricht mit einbringen. Hier nochmal auch das Stichwort Handwerk 4.0 / Industrie 4.0. Aufgaben könnte ich auch überarbeiten oder bereitstellen. Soweit es mir zeitlich möglich ist arbeite ich gerne mit beim Aufbau einer Lernplattform. Bitte wenn Gespräche stattfinden sollen dann außerhalb der regulären Zeiten des Unterrichts. Vielleicht könnten wir auch einen Grundkurs zusammen entwickeln.

        1. Sauber! Das hört sich sehr gut an! Ich setze das auf unsere Planung und werde mit dem Team das weitere Vorgehen besprechen. Da grad die Urlaubszeit anbricht rechne ich aber nicht mit den ersten wirklich konkreten Schritten vor Ende August. Aber wir bleiben da am Ball!

  3. Hallo,
    interessantes Produkt.
    Zwei Fragen:
    1. RTC mit nur 24 h Pufferung? 🙁 Akku finde ich auch nicht gut aber dann wenigstens die Option mit klassischer Batterie (C2032) zum wechseln… Es gibt doch oft Stand-Alone Anlagen ohne Internetverbindung die gerne auch mal mehr als 24h ohne Strom sind und die können sich dann die Zeit nicht von einem Zeitserver holen. Wenn ich nur dran denke den Kunbus Pi im Büro zu programmieren und beim Kunden vor Ort aufzubauen und das erste ist es wieder die Zeit einzustellen weil die Lieferung länger als 24h dauert. Schade.

    2. Ihr setzt auf logi.CAD3 . Besteht auch Interesse den Kunbus Pi mit CODESYS V3 laufen zu lassen? ist nun mal umfangreicher wie logi.CAD3 und weiter verbreitet. Meines wissen soll auch bald eine Compute Module Codesys Runtime heraus kommen allerdings könntet ihr da CODESYS ein wenig “pushen” das es nicht nur “bald” heißt. Würde eure Community riesig erweitern und sehr viele technische Bildungseinrichtungen nutzen Codesys mit dem raspberry pi.

    Wir sind gespannt.

    Grüße
    Lukas

    1. Hallo Lukas,
      24h ist das Minimum unter allen Betriebsbdingungen also -40°C bis +55°C. Bei Raumtemperatur kannst Du von ca. 48 h ausgehen. Das sollte selbst für eine Lieferung aureichen. Aber dafür ist die RTC ja auch nicht wirklich eingebaut worden. Uns ging es um typische Use-Cases fpr den RevPi. Da IoT und Industrie 4.0 da ganz zentrale Themen sind, werden nach unserer Schätzung über 90° der Geräte mit dem Internet verbunden sein. Gerade die wichtigen Cloud-Dienste und der Fernzugriff wären ja ohne Internet nicht verfügbar. Und unter diesen Bedingungen geht es dann eigentlich nur um Netzausfälle, die in der Regel weit unter 24 h liegen. Und für den von Dir geschilderten Fall gäbe es ja auch noch die Option immer einen Surf-Stick dabei zuhaben und bei der Installation vor Ort mal kurz ins Internet zu gehen. Übrigens wird die Uhrzeit unter Linux ohne Internetzugang auf einem Raspberry Pi nicht gerade sehr genau eingestellt bleiben – mit oder ohne RTC und besonders bei extremen Temperaturbereichen. Nur der regelmäßige Abgleich mit einem Timeserver im Internet kann sekundengenaue Tageszeiten ermöglichen.

    2. Hallo Mario und Lukas,
      wir sind offen für alles (OPEN SYSTEM)! Allerdings können wir die EInschätzung so nicht teilen. Nächste Woche werden wir im Newsletter sehr ausführlich zu der von uns im Shop angebotenen Software (u. a. eben auch logi.cals Produkte) berichten. Da es um einen EN61131-3 kompatiblen Editor geht, sollte gerade Bildunsgeinrichtungen egal sein, welcher Hersteller dahinter steckt. Anders als bei CODESYS ist die Lösung mit logi.CAD eine vollständige “plug and play” Lösung, die Anwender nicht mit komplizierten Oberflächen oder Installationsvorgängen belastet. Das RTS ist nahtlos mit unserem Konzept des zentralen Prozessdatenabbilds verbunden. Es wird eine Version mit echtem Multitasking geben. Währedn CODESYS seine Raspberry-version ausdrücklich als “Nicht industrietauglich” kennzeichnet und “ausschließlich für private Anwendungen” sieht (mit anderen Worten ein Spielsystem für Ausbildungsstätten) konnten wir mit logi.cals eine maximale Kooperation erwirken, bei der selbstverständlich KEINE Abstriche gegenüber den teuren embedded Plattformen gemacht werden, sondern logi.cals sogar in der Community Supportanfragen zeitnah beantworten wird.
      Aber CODESYS ist herzlich eingeladen Gespräche mit uns zu führen. Wir werden jeden Hersteller vorab mit den Informationen versorgen, die auch unsere Anwender nach dem Verkaufsstart frei einsehen und verwenden können, wenn wir für die Community darin Vorteile sehen. Wir hatten allerdings ganz im Gegensatz zu logi.cals bislang nicht das Gefühl, dass amn dort Interesse an einer kooperation hat.
      Mit Spider Control, das nahtlos mit dem logi.RTS zusammenarbeitet werden wir ein SCADA bieten, das in seinen Fähigkeiten weit über die Möglichkeiten der von CODESYS angebotenen GUI hinausgeht. Aber lest einfach nächste Woche unseren Newsletter dazu. Vielleicht kommentieren hier ja auch die beteilgten Firmen mal den blog 😉

  4. Hallo alle miteinander,
    eigentlich wäre es mal interessant eine grobe Preisgestaltung zu Erfahren?

    1. Spannung muss sein 🙂
      Aber schon mal so viel vorab: Der Core wird teurer als ein Compute Module mit Evalboard sein und weniger als eine Einzeplatz-Softwarelizenz für Step7 kosten… ich weiß, da ist viel Luft dazwischen… aber spätestens im September werden wir sehr konkrete zahlen nennen!

  5. Hallo Volker,
    den Input von Lukas bezüglich Einsatz von Codesys V3 finde ich bedenkenswert, da Codesys schon seit vielen Jahren die plattformübergreifende Programmierumgebung ist. Wenn es eine Runtime für das Compute Modul geben wird bzw. soll, was Kunbus tatsächlich mit forcieren könnte, würde sich der Anwender- bzw. Nutzerkreis deutlich vergrößern.

    Viele Grüße,
    Mario

    1. Hallo Volker,
      ich würde auch das Codesys System nicht aus den Augen verlieren. Bitte sucht das Gespräch und versucht auch 3S von der Idee zu überzeugen. Speziell EtherCat und andere Bussysteme werden hier besser unterstützt. Von der Seite der User müsste dann halt auch 3S befeuert werden.

  6. Hallo,

    wir von logi.cals sind Hersteller von logi.CAD 3, das Programmierwerkzeug für Revolution PI nach IEC 61131-3.
    logi.cals hat bereits 30 Jahre Erfahrung als Steuerungsneutraler Anbieter von SPS-Programmiersoftware. logi.CAD 3 basiert auf Eclipse und ist daher neben Windows auch unter Mac OS X und Linux einsetzbar, was speziell im Bereich der Ausbildung ein wichtiges Argument ist. Features wie der moderne ST-Editor, C-Code Integration, Benutzdefinierte Sichten und die Unterstützung von Kommunikationsprotokollen wie Modbus und MQTT machen die Lösung bereit für die Realisierung von I4.0 Anwendungen. logi.CAD 3 compact ist kostenfrei und uneingeschränkt nutzbar, unser Support-Team steht in der logi.cals Community für Fragen und Antworte zum Thema logi.CAD 3 und Revolution Pi zur Verfügung.
    In Zusammenarbeit mit Kunbus und dem Revolution Pi sind wir in der Lage eine Industrietaugliche Steuerung auf Basis von Raspberry Pi anzubieten. Neben Anpassungen am Betriebssystem, die Integration von unserem Laufzeitsystem logi.RTS und die Anbindung an die SpiderControl Visualierung wird hier eine “Full-Featured“-SPS zu einem deutlich geringeren Preis angeboten als bisher üblich.

    1. Welche Ethernetbussysteme werden denn unterstützt.(Konfiguratoren für Bussysteme) Es sollten die Standardbussysteme wie Profinet, Ethercat, Ethernet/IP, Powerlink usw. schon irgendwie easy to use unterstützt werden um auch im Feld I/O die standardisierte Busse verwenden zu vernetzen.
      Gibt es da schon Lösungen Treiberbausteine usw.?

      1. Hallo Paul,
        die Unterstützung der Feldbusse ist in diesem Fall keine Angelegenheit der Software von logi.cals sondern des Treibers PiControl. Im nächsten Newsletter beschreiben wir ein wenig mehr das Softwarekonzept (erscheint morgen). Nur so viel vorab: Feldbusse, auch die Ethernet basierten Busse werden über die modularen Gateways von Kunbus an den RevPi Core angekoppelt und PiControl sorgt für den zyklischen Austausch der Prozessdaten aus dem Feldbus mit dem zentralen Prozessabbild. Die Konfiguration der Gateways geschieht über eine eigene Software.

        1. Da wäre aber dann das Konzept von Codesys Runtime besser die diese Ethernetstandardbusse schon über die Ethernetschnittstelle und die Programmiersoftware zum konfigurieren bedienen. Aber trotzdem auch mit einem Gateway machbar und auch ein gangbarer Weg. Sind halt dann mehrere Module die mit unterschiedlichen Softwareumgebungen konfiguriert und programmiert werden.

        2. Noch eine Frage. Wie sieht das den Zeit mäßig bezüglich Zeitverhalten aus. Sind ja dann einige Komponenten beteiligt. RevolutionPi – Treiber PiControl – gateway – gateway. Welche Zykluszeiten sind da möglich zum einlesen der I/O Signale. Welcher Jitter? Wieviel Zeit vergeht bis zum Beispiel ein Eingang gelesen und dann wieder an einen Ausgang ausgegeben werden kann.

          Können in Logi.Cals auch die offenen Funktionsbausteine der oscat.de Bibliothek verwendet werden?

          1. Hallo Paul,
            unser Entwicklungsziel war nie eine Steuerung für Antriebe mit Zykluszeiten unter 1 ms zu bauen. Aber wie in dem aktuelen Newsletter beschrieben erreichen wir mit dem Treiber PiCon Zykluszeiten zwischen 5 und 10 ms in einem System mit zwei IO-Scheiben. Das heißt im Prozessabbild stehen alle 5-10 ms die aktuellen Werte der digitalen Inputs und die Outputs nehmen alle 5-10 ms die aktuellen Werte des Prozessabbildes an. Leider haben wir nun noch keine Messwerte für die Soft-SPS insgesamt. Aber die Ankopplung zwischen logi.RTS und dem Prozessabbild ist im Prinzip ein memcopy, also ein extrem schneller Vorgang der nur wenige us dauert. Die Zykluszeiten von logi.RTS hängen natürlich stark von dem Steuerungsprogramm ab, aber sind so schnell, dass wir in einem typischen System Latenzzeiten von weniger als 20 ms erwarten. Genaueres können leider nur Tests ergeben. Sollten wir demnächst mit dem CM3 arbeiten können (wann und ob das kommen wird hängt von Raspberry Organbisation ab) wird das nocheinmal einen deutlichen Gewinn bei der logi.RTS geben. Die Anbindung der modularen Gateways ist eh so schnell, dass sie Zykluszeiten von unter 1 ms erlauben würden.

    2. Welche Industriebussysteme werden direkt über die Programmierumgebung und die Soft-SPS unterstützt. Modbus ist ja nicht gerade für alles geeignet!

      1. Hallo Paul, selbe Antwort wie bei den Ethernet basierten Protokollen! Profibus & Co werden ausschließlich über die modularen Gateways von KUNBUS mit dem Prozessabbild verknüpft.

  7. Hallo

    und an logi.cals :
    Habt Ihr mal dran gedacht, das SPS-Entwicklungstool online zu stellen und per Browser zugänglich zu machen, so dass man sich eine lokale Installation erspart ?
    Dann wären auch pay per use Modelle vorstellbar

    Viele Grüße
    Wolfgang

    1. Hallo Wolfgang,
      zum Thema logi.CAD 3 als Webanwendung kann ich leider keine Antwort geben, das sollte logi.cals tun. Aber unser zentrales Tool (siehe Newsletter morgen) ist ja der Konfigurator PiCtory, der als Webanwendung läuft und daher sowohl lokal auf dem RevPi als auch auf PCs oder einem KUNBUS Server laufen kann.
      SpiderControl, die SCADA-Lösung von ini.Net ist ebenfalls mit einem Web-Editor ausgestattet.

  8. Mich fehlt auch noch in Bezug auf die Gebäudetechnik eine Anbindung an den KNX Bus.
    Da ich ich hier auch noch Möglichkeiten sehe die zukünftige Software KNX inside auf den Pi zu integrieren. siehe knx.org! Dann würde in Verbindung mit der Webvisu ein tolles Gerät für die Gebäudetechnik entstehen. Toller Gedanke Automatisierung und Gebäudetechnik auf einem Gerät.

    Also an ein Gateway denken zu KNX auf IP Basis. Vielleicht kann man den KNX Treiber irgendwie an den PI anbinden ohne Gateway.

    1. Hallo Paul,
      wir sind an einem modularen Gateway KNX dran. Vorerst werden wir schon mal DMX (eher Außenbeleuchtung, Schaufenster und Bühne) sowie EnOcean abdecken. 2017 folgen diverse Funkprotokolle.

  9. Hallo,
    das Produkt und die Kampagne begeistern mich sehr. Herzlichen Glückwunsch.

    Wir, Bosch Rexroth, stellen der Sercos Community unterschiedliche Technologiebausteine zur Verfügung, die entweder von OEMs direkt verwendet werden können oder von Technologie-Providern in ein eigenes Geschäftsmodell umgesetzt werden.
    U.a. steht ein Sercos SoftMaster zur Verfügung der mit einem x-beliebigen Ethernet-Controller Zykluszeiten bis 500µs herunter und eine Linien-Topologie realisieren kann. Mit einem Ethernet-Controller, der TimeTriggered Send unterstützt, sind Zykluszeiten bis 125µs möglich.
    Ist der Revolution Pi hierfür geeignet und mit einer eng angebundenen, kostengünstigen Standard-Ethernet-Hardware ausgerüstet?
    Neben den bereits auf SourceForge verfügbaren Module SICE (FPGA Emulation) als SoftMaster Core und CSMD (CoSeMA = Common Sercos Master API) sind weitere Module über Bosch Rexroth verfügbar, die bereits weltweit in Evaluationsprojekten verwendet werden.
    OEMS oder Technologieprovider sind herzlich eingeladen, sich unter Sercos@BoschRexroth.de für die Evaluation z.B. auch auf der Revolution Pi zu bewerben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedrich Scheurer, Produktmanager Sercos Technologie
    Bosch Rexroth AG
    Lohr am Main

    1. Hallo Friedrich,
      danke für das Kompliment. Die Ethernetschnittstelle ist aus Kompatibilitätsgründen ganz dicht am Raspberry Pi B+ angelehnt: Ein LAN9514 von Microchip setzt USB vom Broadcom in Ethernet um. Es könnte durchaus sein, dass ein Soft-Master hier zu sehr kurzen Zykluszeiten kommt, aber er würde nicht mit dem sonstigen Konzept des Prozessabildes harmonieren und würde dann wohl sicher die Ressourcen zeimlich ausschöpfen, so dass eine Kommunikation über unsere PiBridge nicht mehr performant laufen kann. Die Frage ist also, ob Du ausschließlich über den Master mit Sercos-Systemen kommunizieren möchtest und dafür eine Soft SPS einsetzen willst, oder ob das System auch noch andere Kommunikationskanäle nach außen zyklisch bedienen soll. Da die PLattform ja offen ist, wäre ja auch eine Installation ohne PiCon Treiber und ohne Betrieb der PiBridge denkbar, die sich dann auf Ethernet konzentriert. Aber macht das wirklich Sinn? Welchen Vorteil hätte der RevPi dann gegenüber einem IPC mit leistungsstarkem Prozessor? Ich bin mir sicher, dass unsere Community im Herbst mit den ersten Geräten dann sicher auch solche Konstellationen ausprobieren wird und ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.

  10. Hallo,

    bin über den RevolutionPI gestolpert. Finde das ein sehr spannendes Produkt. Ich würde gerne die open source SPS 4diac darauf zum laufen bringen. Was müßte ich da tun? Gibt es Möglichkeiten ins beta Testprogramm zu kommen?

    VG,
    Alois Zoitl

    1. Hallo Alois,
      willkommen im Blog. Es gibt kein ß-Testprogramm, da unsere HW nach EN-Vorschriften in Prüflabors getestet wurde.
      Wenn 4diac prinzipiell auf einem Raspberry-Pi läuft, so sollte diese Anwendung auch auf unserem RevPi Core laufen. Wie Du auf IOs damit zugreifen kannst, müsste aber geklärt werden. Logi.RTS macht das über unser zentrales Prozessabbild und den dahinter stehenden PiControl Treiber. Dies ist die von uns empfohlene Standardmethode auf die IOs von RevPi zuzugreifen. Ob sich die in 4diac gestarteten Prozesse dann im Scheduler vom Betriebssystem so priorisieren lassen, dass eine gesicherte Zykluszeit dabei herauskommt, kann ich ebenso nicht sagen. Du müsstest das einfach ausprobieren und vielleicht findest Du hier in der Community dann auch Mitstreiter, die bei diesem Projekt mit helfen. Konkrete technische Fragen versuchen wir dann natürlich auch immer zeitnah zu beantworten.
      Es wird noch vor dem Verkaufsstart im November ein Forum geben, in welchem sich dann die Community in Threads austauschen kann.

      Übrigens: Logi.CAD3 mit dem Laufzeitsystem logi.RTS wird es als Vollversion (single thread) für nur 20 Euro geben. Finanzielle Gründe sollten also sicher nicht gegen diese Lösung sprechen 🙂

    2. Hallo Alois,
      ich habe mich inzwischen über 4diac schlau gemacht. Es ist keine Alternative zu logi.RTS, da logi.cals mit seinem Produkt eine reine Soft-SPS gemäß EN61131-3 umgesetzt hat. 4diac ist aber eine IEC 61499 Lösung, bei der es weniger um lokale IOs, sondern mehr um verteilte Systeme geht, die über TCP/IP, Modbus TCP, etc. kommunizieren. 4diac führt als “supported Boards” den Raspberry auf und daher sollte es problemlos auf RevPi laufen. Allerdings konnte ich nicht ersehen, ob 4diac für den Raspi auch irgendwelchen konkrten digitalen oder analogen IOs als Funktionsblöcke bereitstellt. Ich denke, wahrscheinlioch eher nicht, da das ganze EN61499 Konzept ja doch sehr auf intelligenten IOs basiert, die über Bus angesteuert werden. Für controller-controller communication oder IoT halte ich aber diesen Ansatz für hoch interessant und vor allem sind wir von RevPi natürlich absolute Open Source Fans! Also wir würden uns sehr freuen, wenn in der Community ein 4diac Projekt entstehen würde. da wir mit Hochschulen zusammenarbeiten, könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, dass es von deren Seite aus Interesse an einem konkreten Projekt geben könnte.

      1. Hallo Volker,

        Wir unterstützen schon einige IO boards für den Raspi ich denke daher dass es nicht so schwer sein sollte auch euer Prozessabbild anzubinden. Würden wir wahrscheinlich dann ähnlich machen wie logi.RTS. Kann man schon vorbestellen? ICh werd euch auf jedenfall auf der SPS Messe besuchen.

        1. Au ja, das hört sich richtig gut an. Vorbestellungen werden wir wahrscheinlich ab Oktober entgegennehmen. Wegen der Messe sende ich nochmal eine private Mail an Dich…

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