First-Choice-Systemintegrator: Die erminas GmbH

Der Erfolg des Revolution Pi tragen die unzähligen Systemintegratoren auf der ganzen Welt bei, die für Ihre Projekte unsere Geräte einsetzen. Daher möchten wir heute einen unserer First-Choice-Systemintegratoren vorstellen: Die erminas GmbH in Oldenburg begleitet uns seit der Einführung des Revolution Pis 2016 und hat seither unzählige Digitalisierungsprojekte mit den unterschiedlichsten RevPis umgesetzt. Wir sprechen mit Hilmar Bunjes, dem Gründer und CEO von erminas.

KUNBUS: Hallo Hilmar, bitte erzähle uns etwas über die erminas GmbH

Hilmar: Durch Retrofitting und die Möglichkeiten des Industrial IoT bringt die erminas GmbH analoge Maschinen ins digitale Zeitalter. Auf diese Weise unterstützen wir Unternehmen bei der Optimierung ihrer Prozesse und steigern somit ihre Effizienz. Und wir entwickeln neue Geschäftsfelder mit und für unsere Kunden, die sich aus den Möglichkeiten der Digitalisierung ergeben.

Wir entwerfen, entwickeln und erweitern Web- und Serveranwendungen, sowie mobile Applikationen für internationale Unternehmen. Wir arbeiten mit .NET, Azure und Business Intelligence. Kundenspezifische Anwendungen, leistungskritische Systeme und große Datenmengen gehören seit 14 Jahren zu unserer Kernkompetenz. Darüber hinaus sind wir als Berater für die Digitalisierung von Prozessen und Geschäftsmodellen tätig. Wir sind zertifiziert für das GPM/IPMA-Projektmanagement und arbeiten agil.

KUNBUS: Welche Rolle spielt der Revolution Pi für Eure Projekte?

Hilmar: Bei der Suche nach einer maximal flexiblen Hardware-Lösung für die sehr unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden sind wir 2016 auf den Revolution Pi gestoßen. Die Möglichkeiten, die sich aus den verschiedenen Kombinationen der Basis-Module mit den I/O-Modulen und den Gateways ergeben, sind nahezu unendlich und ermöglichen uns die optimale Anpassung für jedes erdenkliche Projekt. Mit dem Revolution Pi können wir unseren Kunden eine kostenverträgliche und dennoch sichere und leistungsstarke Industrie-Lösung anbieten, die in die umfangreiche Tool-Welt der Software-Entwicklung eingebettet ist. Das hat sehr viel Charme.

KUNBUS: Das bedeutet, Ihr seid seit 2016 zufrieden mit dem Revolution Pi?

Hilmar: Hier im Norden an der Küste fragen wir uns immer: „Bringt dat watt?“ Und wenn wir sehr begeistert sind, dann sagen wir: „Dat bringt watt!“

Wir arbeiten nun seit über fünf Jahren mit dem System, und wir freuen uns nicht nur über unsere zufriedenen Kunden, sondern auch über das enge kollegiale Verhältnis, das wir in dieser Zeit mit dem KUNBUS-Team entwickelt haben. Die sehr gute Zusammenarbeit hat uns zu vielen erfolgreichen Projektabschlüssen geführt, weil wir immer auch gemeinsam Lösungen entwickeln, die für unsere Kunden optimal passen.

Deshalb kann ich voller Überzeugung sagen: „Dat bringt watt!“

KUNBUS: “Mir Schwabe sin au ganz bgeischderd!” Kannst Du uns von ein paar Projekten erzählen, die Ihr bereits mit dem Revolution Pi umgesetzt habt?

Hilmar: Wir betreuen weltweit kleine, mittelständische und große Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus völlig unterschiedlichen Branchen. Das macht unser Aufgabengebiet sehr vielfältig und spannend. Wir schauen uns die bestehenden Produkte unserer Kunden an und finden mit ihnen zusammen heraus, wie wir diese Produkte durch digitale Komponenten noch besser machen können. Wir tunen sie mit Sensoren und Apps, um einen Mehrwert generieren zu können. Oder wir sorgen dafür, dass Maschinen und Anlagen durch Sensoren und Kameras überwacht werden, um die Betreiber frühzeitig vor möglichen Ausfällen, wie zum Beispiel durch Materialschwäche, warnen zu können. Das hilft bei der Wartungsplanung.

Mal statten wir explosionsgeschützte Maschinen mit Sensorik aus, um ihre Sicherheit zu erhöhen und ihre Funktionalität zu erweitern. Mal überführen wir aufwändige Papierprozesse in effiziente digitale. Mal überwachen wir Sortier- und Förderanlagen, um dazu beizutragen, die immer knapper werdenden Ressourcen so effizient wie möglich nutzen zu können.
Um für diese Projekte analoge und digitale Daten auszulesen, zu übersetzen oder beispielsweise in eine Cloud oder ein CRM-System zu übertragen, nutzen wir den RevPi.

KUNBUS: Und welche eigenen Produkte bietet Ihr an?

Hilmar: Durch unsere sehr breit gefächerten vielfältigen Erfahrungen mit den Einsatzmöglichkeiten des Revolution Pi haben wir für unsere Projekte Anwendungen für ihn entwickelt, die uns bei der Integration und Umsetzung unterstützen. Unser OPC-UA-Konverter erPUB liest zum Beispiel unterschiedliche Daten von verschiedenen Anlagen und Maschinen aus und übersetzt sie für die Weiterverwendung in anderen Anwendungen, zum Beispiel in der Azure und AWS Cloud.

Für der Verteilung von Software-Updates aus der Ferne, auch ohne Cloud, setzen wir erPLOY ein. Bei der Überwachung von Services und Rechnern im Intra- und Internet hilft uns das Monitoring-Tool erMON.

Und damit unsere Entwickler nicht extra zum Kunden müssen, um Fehler der Anlage zu identifizieren, haben wir erTRACE entwickelt, zur Erstellung eines virtuellen Zwillings. Das hilft uns besonders bei unseren internationalen Kunden.

Alle diese bewährten Anwendungen bieten wir auch als Produkte an.

KUNBUS: Unser gemeinsames Projekt sind die RevPi Nodes, die nun bereits auf jedem neuen RevPi vorinstalliert sind. Würdest Du kurz zusammenfassen, worum es da geht?

Hilmar: Node-RED ist eine flow-based Low-Code Plattform für Prototypen und kleine Anwendungen. Es werden dazu grafisch sogenannte “Nodes” verbunden. Wir haben die RevPi Nodes entwickelt, um Anwendern einen schnellen Einstieg zu ermöglichen. Mit den RevPi Nodes auf dem Revolution Pi kann jeder schnell und unkompliziert sein erstes IoT-Projekt entwickeln und zum Beispiel Prototypen bauen. Auch wir nutzen sie gerne für Prototypen und zur Demonstration.

KUNBUS: Was war Dein persönliches Lieblingsprojekt mit dem Revolution Pi?

Hilmar: Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn beinahe jedes Projekt ist spannend und oft herausfordernd. Da wir uns nicht auf eine Branche festgelegt haben, erleben wir ständig neue interessante Projektfelder, und unser Team freut sich auf jeden neuen Case. Ein sehr spannendes Projekt kann ich aber nennen und sogar zeigen, denn es ist bereits auf der Revolution-Pi-Homepage gelistet: Das Retrofit-Projekt Frischwassertankstelle bei der Bahn.

KUNBUS: Was könnte Deiner Meinung nach am RevPi verbessert werden?

Hilmar: Einen wichtigen Punkt seid ihr mit dem Flat und Compact schon angegangen: Höhere Integration von Funktionen für bestimmte Einsatzzwecke ohne mehrere Module kombinieren zu müssen. Einige unserer Kunden wünschen sich aber sehr stark das Compute Modul 4 vom Raspberry Pi in der industrietauglichen Variante. Aber wie ich hörte, ist da auch schon etwas in Planung bei euch, oder?“

KUNBUS: Ja, auf jeden Fall. Unsere Entwickler arbeiten schon fleißig daran einen RevPi auf CM4 Basis zu entwickeln und wenn alles planmäßig läuft, feiert der erste RevPi mit CM4 im Spätsommer Premiere.

Danke Hilmar für das nette & interessante Gespräch.

Hilmar: Sehr gerne, und auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

Kontaktinformationen erminas GmbH
erminas GmbH
Ehnernstraße 157
26121 Oldenburg
E-Mail: revpi@erminas.de
Webseite: erminas.de